Profil
Die Xigera Safari Lodge befindet sich am Rand eines Galeriewalds auf Paradise Island im Xigera-Kanal. Hohe Bäume spenden der Lodge Schatten. Das Hauptzelt bietet seinen Gästen eine große Lounge und ein Deck, das Ausblick auf den Xigera-Kanal gewährt. In einem weiteren Zelt gibt es noch eine kleinere Lounge, die an den Essbereich grenzt.
Es sind ein großer Weinkeller eine Bibliothek vorhanden, in der Referenzmaterial vorhanden ist. Auf Flachbildschirmen werden hier Dokumentationen gezeigt. Im Bereich des Hauptzelts finden die Gäste einen großen Spa-Bereich mit Swimmingpool und Massageräumen, ein Deck mit Liegestühlen, öffentliche Toiletten, eine Boma und einen Souvenirshop.
Über eine Brücke gelangt man zum Bootsanleger oder auf die andere Seite des Xigera-Kanals. Dort starten die Game Drives.
In der Nähe des Spas steht mitten im Wasser eine 4 Meter hohe Skulptur einer Seerosenblüte. Sie ist das Wahrzeichen der luxuriösen Lodge. Auch an anderen Orten der Lodge finden sich etliche Kunstwerke von afrikanischen Künstlern und Künstlerinnen wie Gemälde, Schnitzereien, Keramiken und Skulpturen. Darunter auch Werke, die Seerosenblüten ab- oder nachbilden. Die Kunstsammlung verleiht der Lodge eine besondere Atmosphäre.
Die Xigera Safari Lodge verfügt über elf Standardsuiten und eine Familiensuite, die jeweils individuell gestaltet sind. Neun Standardsuiten sind mit Doppelbetten ausgestattet. Die restlichen beiden haben Einzelbetten, die man zu Doppelbetten umfunktionieren kann.
Die Suiten haben jeweils eine Fläche von 184m², die sich über den Innenbereich und überdachte Außenbereiche erstreckt. Alle Suiten haben eine Lounge mit Sitzgelegenheiten, ein Doppelbett, einen Dress Table, einen Esstisch und eine Anrichte. Erfrischungen finden die Gäste in der Minibar. Weitere Getränke und Speisen werden vom Zimmerservice gebracht und über eine kleine Serviceklappe gereicht.
Die Suiten bieten den Gästen jeweils ein privates Bad mit Innen- und Außendusche, Badewanne, Doppelwaschtisch, Sessel und separiertem WC und Bidet. Es ist fließendes Wasser (warm und kalt) vorhanden. Die Ausstattung schließt außerdem Klimaanlagen, TV und WLAN ein. Im Außenbereich gibt es neben einem überdachten Tagesbett (Gazebo) ein möbliertes Deck mit Blick auf die Savanne. Die Suiten haben keinen Blick auf den Xigera-Kanal.
Die Familiensuite ist eine Kombination von zwei Suiten, von denen jede ihr eigenes Bad hat. Die beiden Suiten sind über eine Lounge miteinander verbunden.
Die Xigera Safari Lodge bietet als klassisches Wassercamp vor allem Exkursionen mit dem Mokoro und Ausflüge mit dem Motorboot an. Für besondere Erlebnisse bei den Wasseraktivitäten gibt es zwei Motorboote und ein Mokoro mit Glasboden sowie ein Motorboot mit einer weiteren Etage. Man kann sich eine Angelausrüstung leihen. Angeln ist nur auf Catch & Release-Basis möglich. Die Aktivitäten auf dem Wasser sind abhängig vom Wasserstand.
Für ganzjährige Game Drives stehen sechs Fahrzeuge zur Verfügung, die mit vier oder sechs Sitzplätzen für Gäste ausgestattet sind. Es ist auch möglich, private Fahrzeuge im Voraus zu buchen.
Geführte Buschwanderungen werden außerhalb des Moremi Game Reserve durchgeführt. Nacht- und Offroadfahrten sind im Reservat nicht erlaubt. Im Spa-Bereich können Yogakurse belegt werden, oder Massagen und Treatments gebucht werden.
Außerdem gibt es die Möglichkeit für Helikopterrundflüge oder – je nach Verfügbarkeit – einer Übernachtung im ca. 1 km entfernten und 10 Meter hohen Baobab Treehouse. Die Kunstsammlung der Lodge kann man während des gesamten Aufenthalts entdecken.
Im Einsatz sind 4 Safari-Fahrzeuge mit je 4 Sitzen und 3 Fahrzeuge mit je 6 Sitzen.
Die Xigera Safari Lodge bietet aufgrund ihrer Lage im Moremi Game Reserve die Möglichkeit, die Big Five zu sehen: Löwen, Leoparden, Büffel, Elefanten und nach dem Abschluss eines erfolgreichen Wiederansiedlungsprogrammes auch Nashörner. Allerdings ist dieser Teil von Moremi sehr wasserreich. Darum ist es in den Hochwassermonaten Mai bis Juli nicht besonders wahrscheinlich, Wildhunde oder Geparden zu sehen. Diese Monate sind aber genau die Zeit, in der die Tiere watend weite Flutgebiete überqueren und dabei idyllische Bilder erzeugen.
Weitere Raubtiere: Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, darunter Zebramangusten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Cape Otter
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark, Löffelhunde
Pflanzenfresser: Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala, Rote Moorantilope, Sitatunga
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby
Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer
450 Vogelarten: Blaustirn-Blatthühnchen, Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Braunbürzelamarant, Cistensänger, Kupferschwanzkuckuck, Sumpfgrasmücke, Sumpfwürger: Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, diverse, farbenfrohe Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen
Reptilien und Amphibien: Leopardenfrösche, Riedfrösche, Felsenpython, Boomslang, Leopardenschildkröte, Sumpfschildkröte, Krokodil
Fische: Barsche, Welse, Tigerfische, Tilapia
Etwas genauer gesagt, hat die Lodge eine Lage am westlichen Rand des Moremi Wildreservats (NG 28). Das Camp liegt deutlich südlich von Chief's Island, abgetrennt durch den Jao River auf Paradise Island. Nxabega Island findet sich auch in der Nähe. Im Nordwesten liegt in etwa 5 km Entfernung die Xigera Lagune. Der Xigera-Kanal verbindet das Camp mit der Xigera Lagune und Chief’s Island. Im Umkreis von 10 Kilometern gibt es keine weiteren Camps. Zugleich ist das Camp eines von insgesamt drei Camps, die innerhalb von Moremi liegen, aber nicht öffentlich zugänglich sind.
Tiererlebnisse sind in der Xigera Safari Lodge ganzjährig gut. In den Monaten Mai bis Juli sind die Reichweiten der Safaris stellenweise reduziert, weil wegen der hohen Wasserstände im Okavangodelta die Geländefahrzeuge möglicherweise nicht mehr jeden Wasserlauf überqueren können. In diesen Monaten entfaltet die Landschaft auf Grund der großflächigen Überflutung ihren ganzen Zauber. Dennoch gibt es auf dem nahen Nxabega Island ausgedehnte, dauerhaft trockene Gebiete.
August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist sehr trocken, die Vegetation ist abgefressen und verdorrt.
Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.
Die Xigera Safari Lodge engagiert sich mit diversen Spenden in der Region. Es wird Solarenergie genutzt, um die ganze Lodge mit Strom zu versorgen. Die Kollektoren stehen auf der Nachbarinsel.
Community-Engagement zeigt die Lodge auch bei der Auswahl und Unterstützung von Künstlern.
Die Lodge gehört der Familie Tollman, die wiederum auch die Besitzer der anderen Unterkünfte aus der Gruppe der Red Carnation Hotels sind.