Profil
Das Hauptgebäude der Lodge markiert den höchsten Punkt der Anlage. Das Gebäude ist wie auch die Gästechalets strohgedeckt und hat 2 Etagen. Das Gebäude ist dick gemauert und auch das Dach ist sehr dick gestaltet wqorden, um für Temperaturausgleich zu sorgen. Darum gibt es auch einen Weinkeller, der über die untere Etage zu erreichen ist. Im Erdgeschoss liegt das Restaurant mit eine offenen Terrasse. in der oberen Etage liegen eine Bibliothek, eine Lounge mit Blick und eine Bar.
Vor dem Hauptgebäude etwa 2m tiefer als das große Deck hat man einen großen, runden Feuerplatz gebaut. Nocheinmal 2m tiefer auf der untersten Ebene liegt dann das Pooldeck mit einem großen Swimming, Liegestühlen, Sonnenschirmen und einer seitlich angeschlossenen Sala, die Halbschatten spendet.
Die Gäste schlafen in einem von 18 strohgedeckten Gästechalets, ein wenig im Stil von Rondavels, weswegen die Innenräume runde Formen haben. 7 davon liegen nördlich des Hauptgebäudes, 11 südlich. Alle Chalets haben einen weitreichenden Blick Richtung Westen und damit zum Sonnenuntergang.Die Chalets haben private Veranden. Sie sind alle klimatisiert und verfügen über private Bäder mit Dusche, Doppelwaschtisch und WC, sowie fließend Kalt- und Warmwasser. Zur Ausstattung gehören Klimaanlagen, Minibar, Sitzmöbel auf den Veranden, große Doppelbetten, ein Schreibtisch mit Stuhl, Regalfläche und ein Tagesbett oder Sofa. Die Bäder sind jeweils seitlich versetzt an das Chalet angebaut, teilen sich aber das dicke Strohdach, dass dazubeiträgt, dass die Temperaturspitzen der Umgebung ein wenig reduziert werden. Mit dem Hauptgebäude sind die Chalets über ebenerdige Naturpfade verbunden.
Zwei Familienchalets befinden sich in Planung und werden voraussichtlich 2024 die Kapazität erweitern. Sie werden über zwei Schlafräume, zwei getrennte Bäder und eine gemeinsame private Lounge verfügen, aber ansonsten identisch ausgestattet sein.
Die zentrale Aktivität - wie überall in der Region ist ein Besuch im Sossusvlei. Dafür muss man früh aufstehen, um mit Sonnenaufgang im Nationalpark zu sein. Vom Nationalparktor sind es ca. 50 km bis zum letzten, nur noch für Allradfahrzeuge erreichbaren Parkplatz. Von dort kommt man nur noch zu Fuß weiter und wandert auf überschaubaren Distanzen zum Deadvlei, das jeder Namibiagast sicher schon einmal auf Fotos gesehen hat: Dunkle Baumskelette auf einem vollkommen flachen, grau-weißen Pfannenboden vor riesigen, orangenen Dünen. Wer mag klettert auf die höchste Düne überhaupt, den sogenannten Big Daddy, wofür man mindestens eine Stunde bis zum Gipfel planen muss.
Eine weitere Attraktion ist eine kurze Wanderung durch den Sesriem Canyon. Diesen hat der Tsauchabriver im Verlauf von 100-Tausenden von Jahren gegraben. Er ist zwar mit 20m nicht übermäßig tef. Es reicht aber dafür, dass oft zu völlig überraschenden Zeiten unten im Canyon Wasser steht, und zwar so tief, dass man darin schwimmen kann. Meist ist der Canyon jedoch ausgetrocknet.
Die Lodge führt solche Ausflüge unter der Leitung von professionellen Guides durch. Reizvoll sind auch Sundowner Drives, bei denen es um ein entspanntes Landschaftserlebnis geht und die Gäste vor Sonnenuntergang an einem schönen Aussichtspunkt anhalten und anstoßen.
Eine weitere, optionale Aktivität sind Ballonfahrten über die Wüste. Diese sollte man wegen der begrenzten Kapazität im Voraus buchen. Bei starkem Wind oder Gewitter fallen die Ballonfahrten aus (die Kosten werden dann erstattet). Sie beginnen immer morgens und enden in den Dünen mit einem Sektfrühstück. Kinder dürfen altersunabhängig teilnehmen, sofern sie nur größer als 120cm sind.
Da es nachts nur wenig Wolken gibt, lohnt es sich mit einem Fernglas den Südsternhimmel zu beobachten. Man blickt zum Zentrum unserer Galaxie und kann mühelos besondere Objekte wie die kleine und die große Magellansche Wolke, offene Sternhaufen und Kigelsternhaufen, sowie Sternnebel sehen. Selbstverständlich sind auch Sternbilder wie das Kreuz des Südens bestens zu sehen.
Das Sossusvlei liegt in der Wüste Namib. Es gibt hier erstaunlich viele Tiere, jedoch nicht so viele wie z.B. in Etosha. Da es aber kaum Vegetation gibt, kann man die Tiere, oft schon von weitem sehen. Zu ihnen gehören: Giraffen, Zebras, Springböcke, Gemsböcke, Schakale, Tüpfelhyänen, Braune Hyänen, Löffelhunde, Riesentrappen, selten auch Aardwolf und Aardvark
Vögel: Strauße, Namib Dune Lark, Riesentrappen, Ruppel's Bustard, Black Korhaan, Swallow-tailed Bee-Eater, verschiedene Greifvögel, Spechte, Monteiro's Hornbill, Pied Crow, Schwalben, Sand Grouse, Geier, Webervögel in großen Kolonien.
Reptilien: Verschieden Schlangenarten, darunter Ottern und baumkletternde Arten, die sich von Webervögeln ernähren, Eidechsen, Geckos, darunter der Web Footed Gecko, Chamäleons, Anchietas-Wüsteneidechse
Skorpione und Walzenspinnen, Tok-Tokkie-Käfer, spezialisierte, kleinere Spinnen
Am Sossusvlei gibt es folgende Tiere nicht: Elefanten, Löwen, Büffel, Nashörner, Leoparden, Wasserböcke, Eland, Impala. Diese Tierarten bevölkern eher den Nordwesten und Etosha.
Ohne Zweifel ist das Sossusvlei eine Ganzjahresdestination. Es ist immer trocken und klar. Es gibt so wenig Niederschlag, dass nur ganz wenige Gäste einen Regen in der Wüste persönlich erleben. Im besten Fall sieht man irgendwo in der Ferne einen kurzen Schauer niedergehen.
Aber das bisschen Regen, das fällt, macht einen Unterschied für die Vegetation. In den Monaten März bis Mai sieht die Wüste etwas grüner aus und macht einen frischeren Eindruck.
Juni und Juli bringen sehr kalte Nächte. Ab August wird es tagsüber immer heißer. Gelegentlich stören heiße, staubgeladene Winde das Erlebnis, aber es handelt sich dabei meist um vorübergehende Phänomene, die nicht den ganzen Tag andauern.
Entscheidender als die Jahreszeit ist am Sossusvlei die Tageszeit. Man bricht oft schon lange vor Sonnenaufgang zu den Aktivitäten auf und man kehrt deutlich vor Mittag in die Unterkunft zurück. Erstens ist es kühler, zweitens sind die Lichtspiele in den Dünen mit niedrig stehender Sonne ansprechender und drittens sind noch nicht ganz so viele Gäste unterwegs. Am späten Nachmittag mag es dann weitere Aktivitäten geben, je nachdem was die Temperaturen erlauben.
Daosa Africa betreibt außerdem die We Kebi Lodge weiter südöstlich und das Ocean House Guest House in Swakopmund.