Siwandu Camp

Hervorragend, 4 Sterne

26 Gäste in 13 Zelten in zwei Standorten

Das hervorragende Siwandu Camp im Selous Game Reserve in Tansania bietet einen beeindruckenden weiten Ausblick über die umliegende Wildnis und den Nzerakera-See, den man während der angebotenen Touren mit einem Pontonboot erkunden kann. So können die Gästen vom Wasser aus in die Flora und Fauna der Region eintauchen. Das Camp ist offen gebaut, sodass regelmäßig Elefanten zu Besuch kommen, um aus den geräumigen Open-Air-Duschen der Gästezelte zu trinken. Das kleine Siwandu Camp bietet den Gästen ein hohes Maß an Privatsphäre. TZ023SIWAN

Das Siwandu Camp hat zwei unterschiedliche Standorte, die nah beieinander liegen. Es gibt das südliche und das nördliche Camp, die jeweils einen ähnlichen Aufbau vorweisen. Einen kleinen Unterschied gibt es jedoch: Im südlichen Camp wurde der Hauptbereich auf einer Plattform mit Stelzen errichtet. Im Hauptbereich sind jeweils ein Speiseraum mit hölzernen Einzeltischen und ledernen Regiestühlen und eine Lounge mit Couchtischen, Sesseln, Sofas und Sisalteppichen untergebracht. Es gibt hier eine Bar. Zudem sind diverse Brettspiele vorhanden. Der Hauptbereich ist offen und luftig gestaltet mit einem Spitzdach aus Stroh und poliertem Holzboden. Das dunkle Holz der Möbel wird mit Creme, Gelb, Grün und Rot ergänzt. Artefakte und geschnitzte Holzbalken dienen der Dekoration. Man genießt einen guten Ausblick auf die umliegende Landschaft und das naheliegende Flussufer sowie die Tiere, die sich dort aufhalten. Sowohl das südliche als auch das nördliche Camp haben jeweils einen eigenen Pool, der in einer Plattform eingelassen ist, die erhöht liegt. An den Pools stehen jeweils Holzliegen, die man zum Entspannen nutzen kann. Im südlichen Camp gibt es zudem eine niedrige Plattform mit Tischen und Regiestühlen, sodass man die Mahlzeiten auch hier genießen kann. Sowohl ein Satellitentelefon als auch ein Laptop mit Internetverbindung sind vorhanden.

Das Siwandu Camp verfügt über 13 strohgedeckte Segeltuchzelte, die eine gehobene Einrichtung haben. Sie wurden auf leicht erhöhten hölzernen Plattformen errichtet. Die Luftzirkulation ist aufgrund der oktogonalen Bauweise besonders gut. Moskitonetze dienen als Türen und Fenster. Für die Fenster gibt es auch Vorhänge oder wahlweise Segeltuch zum Verschließen. Jedes Zelt hat ein Doppelbett, einen großen Spiegel, einen Schrank, ein Sofa und einen Sekretär sowie ein großzügiges Bad en-suite mit geräumiger Open-Air-Dusche, WC mit Spülung, Frisiertisch mit Safe und Doppelwaschtisch. Toilettenartikel liegen für die Gäste bereit. Es gibt rund um die Uhr kaltes und warmes Wasser und Strom für die Beleuchtung. Zudem sind britische Dreipunktsteckdosen vorhanden, an denen man nur von 10 bis 12 und von 18 Uhr bis 22 Uhr Geräte laden darf. Das Bad ist vom Rest der Unterkunft mit einer Segeltuchwand separiert. Vor und hinter dem Schlafbereich schließt sich jeweils eine Veranda mit Liege- und Sitzmöglichkeiten an. In den Unterkünften finden sich wie im Hauptbereich Holzböden mit Sisalteppichen und Möbel aus Holz in Kombination mit den Farben Gelb, Grün, Rot und Creme. Es wird ein kostenloser Wäscheservice angeboten, der keine Unterwäsche einschließt. Das südliche Camp hat sieben Gästezelte und das nördliche sechs.

Das Siwandu Camp bucht man auf Basis von Vollpension mit den Mahlzeiten Frühstück, Lunch, High Tea und Dinner. Gespeist wird an privaten Tischen im Speisebereich oder im Freien. Im Preis enthalten sind Wasser, Kaffee und Tee. Zusätzliche Getränke müssen extra bezahlt werden. Zum Frühstück gibt es Joghurt, Müsli, Muffins, kaltes Fleisch und frische sowie getrocknete Früchte. Man kann sich auch ein warmes Frühstück bestellen, das aus Würstchen, Eiern, Bacon, Pilzen und Tomaten besteht. Während ein frühen Safari frühstückt man im Busch in Form eines Picknicks. Auch mittags kann man ein Buschpicknick machen. Mittags werden zwei leichte Gänge serviert, z. B. ein Salat und ein fruchtiger Nachtisch. Zum High Tea erwarten die Gäste Kekse und Kuchen mit selbstgemachter Limonade, die frisch zubereitet wurde. Zum Abend wird ein Sundowner an der Bar oder am Lagerfeuer gereicht. Das Dinner besteht aus drei Gängen, die man mit einem Wein aus dem reichhaltigen Angebot kombinieren kann. Man kann sowohl den Sundowner als auch das Dinner während einer Bootstour genießen. Es wird eine internationale Küche geboten, die gerne an besondere Ernährungsweisen angepasst wird, wenn man es rechtzeitig ankündigt.

Das Siwandu Camp bietet seinen Gästen morgens und abends Game Drives an. Die Game Drives finden in Geländewagen mit Platz für bis zu sechs Personen statt. Offroading ist möglich. Auf Wunsch kann man mit Voranmeldung einen privaten Geländewagen gegen separate Bezahlung buchen. Auch Ganztagesfahrten können gebucht werden. Es werden auch Vogelbeobachtungen und geführte Buschwanderungen angeboten, die früh morgens starten. Ein besonderes Highlight sind die Bootstouren auf dem Nzerakera-See, die auch mit einem Sundowner oder einem Dinner verknüpft werden können. Diese werden in Metallbooten oder einem Pontonboot mit Überdachung durchgeführt. Die Guides sprechen die Aktivitäten mit den Gästen am Vorabend durch, sodass man möglichst das bekommt, was einem vorschwebt. Während der Safaris ist Rauchen verboten. Wenn man dennoch rauchen möchte, muss man sich mit dem Guide absprechen, damit er entsprechende Halte einplanen kann.

In der Region lebt mehr als die Hälfte der kompletten tansanischen Elefantenpopulation und die größte Wildhundpopulation der Welt. Außerdem sind hier Büffel, Flusspferde, Giraffen, Krokodile, Leoparden, Löwen und Schwarzfersenantilopen zu finden. Mehr als 350 Vogelarten sind hier beheimatet, wie z. B. Fischadler, Goliathreiher, Hammerkopf, Klaffschnabelstörche, Nektarvogel und Nigils. Auch die Flora ist vielgestaltig, sodass man mehr als 1.200 Pflanzenarten entdecken kann.

Das Siwandu Camp liegt in Tansania im Norden des Selous Game Reserves, das sich auf 50.000 km² erstreckt und damit das größte afrikanische Wildschutzgebiet ist. Diverse Bäume spenden dem Camp Schatten. Es wurde am östlichen Ufer Nzerakera-Sees, der ein Ausläufer des Rufiji Flusses ist, errichtet. Man hat sowohl vom südlichen als auch vom nördlichen Camp einen guten Ausblick auf die Umgebung, wobei das südliche Camp aufgrund seiner erhöhten Plattform einen besseren Weitblick ermöglicht, während man im bodennahen nördlichen Camp einen näheren Kontakt zu Pflanzen und Tieren hat.

In den Monaten Juni bis Oktober liegt die beste Reisezeit für die Wildtierbeobachtung. Die Temperaturen erreichen Werte von 16 °C bis 35 °C und es ist trocken. Im November und Dezember liegt die kleine Regenzeit, die sich durch kurze Schauer auszeichnet. In der erblühenden Vegetation zeigen sich jetzt vor allem viele Vögel. In den Monaten November bis März steigen die Temperaturen auf Werte von 20 °C bis zu 40 °C: Auch nachts kann es 30 °C haben. In den Monaten April und Mai hat das Siwandu Camp geschlossen.

Das Siwandu Camp erreicht man per Fly and Transfer. Hierzu fliegt man vom Julius Nyerere International Airport in Dar es Salaam zum Siwandu Airstrip. Der Charterflug dauert ca. 45 Minuten. Der Geländewagen braucht nur ca. 5 Minuten zum Camp. Es besteht auch die Möglichkeit, als Selbstfahrer im eigenen Geländewagen ab Dar es Salaam mit einer Fahrtzeit von ca. 6 Stunden anzureisen.

Im Siwandu Camp sind Kinder ab 6 Jahren willkommen. Es können insgesamt maximal drei Kinder im Camp übernachten. Im Zelt der Eltern können bis zu zwei Kinder untergebracht werden, die maximal 12 Jahre alt sind. Walking Safaris sind erst ab einem Alter von 16 Jahren zugelassen. Eltern müssen ihre Kinder permanent beaufsichtigen, da sich jederzeit wilde Tiere auf dem Gelände des Camps aufhalten können.

Das Siwandu Camp liegt in einem offiziellen Malariagebiet. Deswegen ist eine Malariaprophylaxe genauso zu empfehlen wie die Überprüfung und bei Bedarf Auffrischung aller gängigen Standardimpfungen. Das Auswärtige Amt, das Tropeninstitut und der Hausarzt informieren über aktuell notwendige Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen. Man sollte Mücken- und Sonnenschutz mitnehmen und vor Ort immer ausreichend trinken. Die Flying Doctors können bei Notfällen aus Dar es Salaam einfliegen. Sobald es dunkel ist, werden die Gäste von einem Maasai oder einem Wachmann zu ihren Zelten begleitet, da sich jederzeit Wildtiere auf dem Gelände aufhalten können. In den Zelten gibt es Pfeifen, damit man nachts auf sich aufmerksam machen kann. Ein bewaffneter Askari begleitet jeweils die Game Walks. Auf den Touren haben die Guides stets ein Radio und ein Erste-Hilfe-Set dabei. Während der Bootsfahrten sind Rettungswesten für Kinder Pflicht. Und es gibt auch Westen für Erwachsene. In den Gästezelten und im Hauptbereich sind Feuerlöscher vorhanden. Wenn keine Gäste anwesend sind, werden regelmäßig Feuerübungen im Camp durchgeführt.

Für die Erwärmung von Wasser wird im Siwandu Camp vorwiegend Solarenergie genutzt.

Selous Safari Company
Das Siwandu Camp gehört zur Selous Safari Company.