Profil
Shergarh Tented Camp ist ein inhabergeführtes Safari-Camp unweit vom Mukki Gate am Kanha National Park. Dank seiner geringen Größe mit nur 6 Gästezelten ist die Atmosphäre hier weniger anonym als in anderen Camps, die fast immer mehr als doppelt so groß sind. Schöne Lage in einem Wäldchen mit Teichen und Halbinseln.
Das Camp House liegt im Zentrum des Areals nicht weit vom Teichufer. Man erreicht es über eine Zufahrt zu einem Parkplatz. Danach muss man über eine Bambusbrücke zu Fuß weiter. Das Haus steht auf einer abgestuften Plattform. Es hat auf allen Seiten ein Vordach, unter dem Sitzmöbel und Sitzgruppen aus Rattan stehen und wo auch Mahlzeiten serviert. Werden. Im Inneren gibt es einen großen Sall, in dem Speisebereich und Lounge praktisch zusammenfallen. Eine Sitzgruppe steht vor einem Kamin. Der Dachraum ist hoch und mit Brettern ausgekleidet. Die Böden sínd gefliest.
Vor dem Haus gibt es unter Bäumen einen glattgefegten Platz, über den man zur Open Air Lounge direkt am Teichufer gelangt. Hier werden gelegentlich Mahlzeiten, besonders Frühstück, serviert.
6 Gästezelte verteilen sich weitläufig auf dem Gelände. Sie stehen auf gemauerten Plattformen. Darauf stehen wiederum hölzerne Strukturen, die ein Ziegeldach tragen. In dieses Dach sind dann die Zeltleinwände eingehängt, die das helle Ambiente der Innenräume bestimmen. Die Böden sind mit Bastteppichen ausgelegt. Eine Holztür führt nach hinten zum Bad mit separater Dusche, Doppelwaschtisch, separatem WC, sowie fließend Kalt- und Warmwasser. Aussparungen im Mauerwerk des Bades sorgen für Luftzirkulation.
Die Gäste schlafen in großen Doppelbetten, neben denen kleine Nachttische stehen. Mit Gitternetzen geschützte Fenster lassen das Licht in den Innenraum.
Jedes Gästezelt hat nach vorn, wo möglich Richtung Teich, eine private Veranda mit Sesseln und polsterbelegten Steinbänken.
in den kalten Monaten werden kleine Heizgeräte bereitgestellt. In den heißen Monaten wird die Temperaturen mit Hilfe von Wasserkühlern und Ventilatoren geregelt.
Nachts hört man die Frösche im Teich und die Grillen in den Bäumen. Manchmal leuchten auch Glühwürmchen in der Vegetation.
Die Köche stammen aus der Gegend. Leichte Salate zu Mittag mit Zutaten aus eigenem Garten oder von den lokalen Märkten. Rezepte aus der traditionellen, indischen Küche. Internationale Gerichte auf Wunsch. Schmackhafte Kuchen, Torten oder auch Quiches.
Dinner im Camp House auf der Veranda, im Schatten eines Mangobaumes oder im Mondschein.
Gemeinschaftliche Mahlzeiten, aber private Mahlzeiten auf Wunsch ebenfalls möglich.
Hauptattraktion sind Safaris in den Kanha Natrional Park. Dort, auf den Plateaus der Maikal Hills mit ihren Wäldern und in den Niederungen der wichtigsten Flüsse Banjaar und Halon werden die Safaris in offenen Geländefahrzeugen von erfahrenden Nature Guides durchgeführt.
Die Safaris werden morgens (5 Stunden, Beginn mit Sonnenaufgang) und nachmittags (3 Stunden, Beginn 1445) angeboten, jedoch nicht mittwochs Nachmittag. Man sollte den Besuch des Camps so planen, dass die Teilnahme an mindestens 5, besser 7 oder 8, Safaris gesichert ist.
Forest Walks entlang des nahen Banjaar River. Diese Spaziergänge können sehr interessant sein, besonders für Gäste, die an Makro-Beobachtungen interessiert sind. Es gibt sehr ungewöhnliche Falter, Schmetterlinge, Motten und sehr große Stabschrecken. Außerdem sieht und hört man ein breites Spektrum an Vögeln.
Eine weitere, kleine Wanderung führt zunächst durch landwirtschaftlich genutztes Gelände in eine Wald südlich des Camps und dort hinauf zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick über den Park und die dörflichen Räume davor.
Besuche in den Dörfern und ihren Märkten in der Umgebung, jeweils dienstags, donnerstags und freitags Nachmittag
Einfache Fahrradtouren über die Dörfer mit ihren blau gestrichenen Häusern.
Für Kinder, die schwimmen können: Es gibt ein kleines Floß auf dem Teich, mit dem man ein wenig umherpaddeln kann.
Kanha National Park gehört mit Bezug auf die Wahrscheinlichkeit einer Tigersichtung zu den Top-3 Parks in Indien. Eine Schätzung des Bestandes aus dem Jahr 2013 kam auf 96 Tiger im Gesamtgebiet mit Kern- und Pufferzone.
Weitere Raubtiere: Leoparden, Rothunde (Dhole), Lippenbären, Goldschakal, Wolf, Bengalfuchs, Indischer Fischotter, Honigdachs, Indische Zibetkatze, Mungo, Indische Rotmanguste, Streifenhyäne, Rohrkatze, Bengalkatze.
Weitere Säugetiere: Hochlandbarasinga, Axishirsch, Muntjak, Sambarhirsch, Nilgai-Antilope, Vierhornantilope, Hirschziegenantilopen, Gaur, Wildschweine, Graulangur, Indien-Kantschil, Schuppentiere, Palmenhörnchen, Stachelschwein,
Über 300 Vogelarten, darunter: Black Ibis, Bee-eaters, Cattle Egret, Blossom-headed Parakeets, Pond Herons, Drongos, Common Teal, Crested Serpent Eagle, Grey Hornbill, Indian Roller, Lesser Adjutant, Little Grebes, Lesser Whistling Teal, Minivets, Malabar Pied Hornbill, Woodpeckers, Pigeon, Paradise Flycatchers, Mynas, Indian Peafowl, Red Junglefowl, Red-Wattled Lapwing, Steppe Eagle, Tickell's Blue Flycatcher, White-Eyed Buzzard, White-Breasted Kingfisher, White-Browed Fantail, Wood Shrikes, Warblers, Vultures
Verschiedene Schlangenarten, Eidechsen, Geckos
Das Camp wurde auf einem 8 Hektar großen Gelände gebaut, das zuvor intensiv als Eukalyptusplantage genutzt wurde und ausgelaugt war. Die Besitzerfamilie hat soweit es möglich war den ursprünglichen Zustand hergestellt, so dass jetzt wieder einheimische Baumarten und natürliche Wiesen das Bild prägen.
Im Herzen des Areal gibt es verschiedene Teiche, die sich direkt aus kleinen Quellen speisen.
Die Nationalparkgrenze liegt etwa 30m nordöstlich des Camps. Bis zum Mukki-Gate sind es 5 km.
Oktober – November: Die Vegetation im Park ist üppig, dicht und grün. Bäche und kleine Flüsse strömen gut gefüllt. Große Hirschherden auf den Wiesen. Warme Tagestemperaturen bis 28°C mit kühlen Abenden und Morgen um die 12°C. Kleidung: Schichten tragen, inklusive Pullover oder Fleece und Mütze
Dezember – Januar: Mystischer Morgennebel und gelegentlich Bodenfrost. Herrlich klares Abendlicht. Tiere sind den ganzen Tag aktiv. Frostige Nächte - -1°C, sehr kalte Morgen, angenehme Tagestemperaturen bis 24°C. Kleidung: Viele Schichten tragen inklusive Pullover oder Fleece, Jacke, sowie Mütze, Schal, Handschuhe
Februar – März: Kanha blüht, wechselnde Farben. Kühle Morgen um 12°C, Nachmittage schon recht warm bis 34°C. Kleidung: Schichten tragen, inklusive Pullover oder Fleece und Mütze, Kappe oder Hut für den Nachmittag
April – Mai: Trockener, heißer Wald erleichtert Tierbeobachtungen, besonders früh morgens und spätnachmittags. Heiße Tage bis 43°C, Morgen und Abende gewöhnlich frisch um 18°C. Mitte Mai kann es besonders heiß sein. Viel und regelmäßig trinken. Kleidung: Leichter Pullover, Kappe oder Hut, Baumwollschal, um den Hals kühl zu halten.
Juni: Niederschläge des Vormonsun frischen die Landschaft auf, erste, blühende Pflanzen. Beste Tierbeobachtungen. Heiße Tage bis 38°C, angenehmer Morgen um 24°C. Es kann sehr schwül sein. Kleidung: Baumwollkleidung und Kappe oder Hut
Juli – September: Das Camp und der Park sind während der Monsunzeit geschlossen. Heftige Regenfälle, Wege sind unpassierbar.
Flug von Delhi nach Jabalpur, anschließend 180km oder 4h30min im Straßenfahrzeug bis zur Lodge.
Alternativ von Mumbai nach Nagpur, anschließend 260km oder 5h10min im Straßenfahrzeug bis zur Lodge.
Vom Kanha National Park kann man sowohl Pench National Park als auch Bandhavgarh National Park in 4 - 5 Stunden mit einem privaten Fahrzeug erreichen.
Vom Bahnhof Gondia Junction 120km oder 2h30 min zum Camp
Kinder sind willkommen. Die Besitzerfamilie lebt selbst mit Kindern auf dem Areal. Allerdings sollten Eltern ihre Kinder angesichts der Teiche vor dem Camp House stets beaufsichtigen.
Malaria kommt in der Region um den Nationalpark vor. Malariaprophylaxe sollte unbedingt erwogen werden, ist aber nicht verpflichtend. Dengue-Fieber oder Japanische Enzephalitis kommt NICHT vor. Tollwut kommt praktisch nicht vor.
In den heißen Monaten sollte man viel und regelmäßig trinken.
Das Camp wurde auf einem 8 Hektar großen Gelände eingerichtet, das zuvor intensiv als Eukalyptusplantage genutzt wurde und ausgelaugt war. Die Besitzerfamilie hat, soweit es möglich war, den ursprünglichen Zustand hergestellt, so dass jetzt wieder einheimische Baumarten und natürliche Wiesen das Bild prägen.
Alle Beschäftigten sind langjährig dabei, haben meist schon geholfen, das Camp zu bauen, und gehören zur erweiterten Familie.