Profil
Zentrum des Camps ist ein offenes "Gazebo"-Zelt in dem Esstische stehen und eine kleine Lounge eingerichtet ist. Oberhalb dieses Zeltes gibt es eine kleine Rezeptions, unterhalb die kreisförmige Boma. Der kleine Swimming Pool liegt so, dass alle Gäste aus ihren Zelten die gleiche Entfernung dorthin haben. Ebenfalls unterhalb des Camps gibt es das Wasserloch mit einem Beobachtungsunterstand, der geschützt und ohne dass Tiere es bemerken können, erreichbar ist.
WLAN in der Lounge
Die Gäste des Mashatu Tent Camps können an Tierbeobachtungsfahrten im Mashatu Tierschutzgebiet in Begleitung von erfahrenen Guides teilnehmen. Diese können im Geländewagen, mit dem Mountainbike, zu Pferd oder zu Fuß unternommen werden (siehe Nachhaltigkeit zu "low Impact Activities"). Allerdings sind einige der Aktivitäten mit Zusatzkosten verbunden. Auch Nachtsafaris können gemacht werden, bei denen man nachtaktive Vögel, Ginsterkatzen und Löffelhunde zu sehen bekommen kann. Nachtfahrten sind ebenfalls mit Zusatzkosten verbunden. Zudem kann man ein nahegelegenes Dorf besuchen, um die Einwohner und ihre Kultur näher kennenzulernen.
Ein unterhalb des Camps gelegener Beobachtungsunterstand kann kostenlos besucht werden. Er ermöglicht eine Begegnung mit den Wildtieren auf Augenhöhe, und man kann hier spektakuläre Fotos machen. Es gibt außerdem nicht weit vom Camp den kostenpflichtigen, offiziellen Mashatu Photographic Hide.
Wie in allen Tuli-Camps werden offene Geländefahrzeuge mit 9 Sitzplätzen eingesetzt. Es werden jedoch maximal 6 Gäste in einem Fahrzeug platziert.
In der Mashatu-Region gibt es insgesamt acht Flüsse, die für einen hohen Artenreichtum sorgen. Es gibt kaum ein Tier, das hier nicht vorkommt, wenn man einmal von solchen Arten absieht, die vorwiegend aquatische Lebensräume benötigen. Besonders hervorzuheben sind Löwen, Leoparden, Elefanten, Guiraffen, Geparden und Hyänen.
Weitere Raubtiere: Wildhunde (selten), Aardwolf, Afrikanische Wildkatze, Braune Hyänen (selten), Ginsterkatzen, Honigdachse, Löffelhunde, Schakale
Pflanzenfresser: Buschschweine, Elenantilopen, Impalas, Klipspringer, Kudus, Paviane, Steenbok, Warzenschweine, Wasserböcke, Zebras
Weitere Kleinsäugetiere: Stachelschweine, verschiedene Mangusten-Arten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen,
Vögel: African Hawk Eagle, Booted Eagle, Gabelracken, Geier, Hornraben, Martial Eagle, Mocking Cliff Chat, Pel's Fishing Owl, Weißstörche (saisonal), Strauße und Swallow-tailed Bee-Eater.
Reptilien: Leopardenschildkröten, Puffottern, Boomslang, Schwarze Mamba, Eidechsen, Agamen, Geckos, Chamäleons
In der Gegend wachsen Euphorbien sowie Baobabs, und in der Regenzeit zeigen sich gelbe Blumenteppiche aus Devil's Thorn.
Das Mashatu Main Camp kann man ganzjährig besuchen. Auch in den Monaten mit Niederschlag kommt es nur manchmal zu kurzen Schauern. Während der Regenzeit gab es in über 20 Jahren im Durchschnitt pro Monat maximal fünf Regentage.
Die gelben Blütenteppiche sieht man in den feuchteren Monaten November bis März. In dieser Zeit treffen auch die Zugvögel ein und beginnen zu - je nach Art - zu brüten.
Ab Mai ist die Luft sehr klar, es gibt keinen Regen mehr, die Nächte werden kalt, fast eisig. Auch wenn es tagsüber angenehm warm wird, msuss man sich vor Allem morgens mit Mütze, Schal und Handschuhen auf Safarai begeben.
Ab August bis in den späten November wird es immer wärmer und schließlich heiß. Die Vegetation ist abgefressen. Die Luft ist voller Staub. Dadurch sind die Sonnenuntergänge schön rot. Aber die Tiere im Busch erscheinen braun in braun. Wegen des Wassermangels ist jetzt die beste Zeit, den Photographich Hide zu besuchen.
Für die Anreise zum Mashatu Main Camp hat man vier Möglichkeiten:
1. Man fliegt vom Johannesburg Lanseria Airport zum Limpopo Valley Airfield. Es werden täglich Hin- Rückflüge angeboten, die aber sehr teuer sind.
2. Man fliegt von Johannesburg O.R. Tambo zum Flughafen in Polokwane (Südafrika). Polokwane ist ca. 220 km vom Mashatu Main Camp entfernt, liegt aber nahe am Grenzübergang in Pont Drift. Es besteht die Möglichkeit, mit einem Transferunternehmen in einem Kleinbus zur Grenze zu fahren und sich hinter dem Grenzübergang von Mashatu-Mitarbeitern abholen zu lassen.
3. Jeden Mittwoch und Samstag kann man von Maun zum Limpopo Valley Airfield fliegen. Von dort erfolgt ein Transfer zur Lodge.
4. Alternativ reist man mit dem eigenen Fahrzeug selbst an. Ab Johannesburg oder Maun sollte man unterwegs eine Übernachtung einplanen. Für die letzten Kilometer benötigt man zwingend einen Allradantrieb.
Da es sich um ein Naturschutzgebiet mit begrenzter Fläche handelt, werde Tiere im Falle von Überbevölkerung nicht getötet, sondern in andere Reservate gebracht. Der Natur wird kein Holz entnommen. Abfall wird recycelt. Der "durstige" Garten wurde umgestellt auf einheimische Pflanzenarten, die nicht bewässert werden müssen. Wäsche wird prinzipiell an der Sonne getrocknet.
4 der angebotenen Aktivitäten - Walking Safari, Cycling, Reiten und Photographic Hide - werden als "low impact" eingestuft und gerade deswegen permanent angeboten.
Der Betreiber unterhält ein Programm gegen Wilderei und investiert in wissenschaftliche Forschung.
Mashatu ist "Travel Partner" von The Long Run, einer Organisation, die sich natur-basierten Geschäftsinitiativen verschrieben hat und vom Deutschen Jochen Zeitz gegründet wurde.
Stephen Lansdown, eine britischer Geschäftsmann, hat das Mashatu Game Reserve gekauft und wird es für den Naturschutz bewahren.