Profil
Es gibt drei Motorboote und drei Mokoros vor Ort, mit denen Wasseraktivitäten durchgeführt werden. Es finden zwei Aktivitäten am frühen Vormittag und späten Nachmittag statt. Es können geführte Buschwanderungen auf benachbarten Inseln gemacht werden. Auf einer der Nachbarinseln kann man Jao Village besuchen. Gegen Mehrkosten können Rundflüge mit dem Hubschrauber gebucht werden.
Empfehlenswert sind Besuche in den stillen Lagunen, weil dort die Anzahl seltener und interessanter Vögel enorm hoch ist.
Das Setari Camp strebt aufgrund seiner Lage in einer wasserreichen Zone mit viel Schilf und Papyrus gar nicht erst an, den Gästen das klassische Großwild zu zeigen. Man sieht zwar Nilpferde und Krokodile im Wasser und Elefanten, Giraffen und etliche Antilopenarten an den Ufern, darunter auch die auf Sumpfgebiete spezialisierten Sitatungas. Aber die Katzen und Raubtiere sind ein Bonus, weil die Umgebung des Camps nicht ihr Lebensraum ist.
Dafür aber wird ein enorm breites Spektrum an Wasservögeln geboten: Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Nimmersattstörche, Sattelstörche, Wollhalsstörche, Openbilled Stork, Marabus, Slaty Egret, Black Heron, Goliath Heron, Little Egret, Squacco Heron, Cattle Egret, Grey Heron, Purple Heron, Malachite Kingfisher, Pied Kingfisher, Pygmy Kingfisher, Woodland Kingfisher, Knob-billed Duck, Sacred Ibis, Glossy Ibis, Spoonbills, Lesser Flamingo, Greater Flamingo, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, verschiedene Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Coots, Gallinules, Schwalben, enorm viele weitere Singvogelarten, Stilts, Kiebitze usw. usf.
Weitere Raubtiere auf den Inseln: Verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; Cape Otter in den Lagunen
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare
Pflanzenfresser: Sitatunga, Rote Moorantilope, Giraffen, Kudus, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Buschbock, Duiker, Riedbock, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby
Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer
Tiererlebnisse sind im Setari Camp angesichts seiner Lage und seines Zweckes ganzjährig gut. Allerdings entfaltet das Camp seinen ganzen Zauber gerade zu Zeiten des Hochwassers zwischen Mai und August. Die meisten Zugvögel sind in den Monaten November bis März präsent.
August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist trocken, in den Lagunen tauchen mehr Sandbänke auf.
Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.