Greystoke Mahale

Anspruchsvoll, 4 Sterne

12 Gäste in 6 Hütten (Bandas)

Das Greystoke Mahale Camp liegt im Mahale Mountains National Park, Tansania, der Heimat einer der weltweit größten Schimpansenpopulationen. In den Wäldern der Mahale-Berge sind mehr als 1.000 Schimpansen zuhause. In der unmittelbaren Umgebung des Camps lebt eine Gruppe mit ca. 60 Tieren, die an den Menschen gewöhnt sind. Man kann einerseits die eindrucksvollen Primaten beobachten und andererseits die Ruhe und Abgeschiedenheit am weißen Kangwena-Strand des Lake Tanganyika genießen. TZ026GREYS

Den Hauptbereich des Greystoke Mahale Camps bildet eine geräumige, an den Seiten offene Haupthütte (Banda) mit einem hohen Makuti Strohdach. Darin sind ein Speisebereich mit langer Tafel und eine Lounge untergebracht. Ein Entspannungsbereich, der zum Verweilen einlädt, liegt unmittelbar unterm Dach. Am Strand gibt es eine Bar. Es gibt weder Mobilfunkempfang noch Internet, TV oder Radio. Das Greystoke Mahale Camp hat vom 26. März bis 30. Mai geschlossen.

Das Greystoke Mahale Camp verfügt über sechs schlichte Bandas mit Strohdach, die sich gut in ihre Umgebung einfügen. Davin ist eines eine Familieneinheit. Im Inneren gibt es einen Schlafbereich mit einem Doppelbett, Moskitonetz und Nachtkästchen mit Solarlampen, Liegestühlen, einem Kaminofen, einem Schreibtisch und einer Ankleide mit abschließbarem Gepäckfach. Außerdem verfügt jede Unterkunft über ein Bad mit Dusche, WC mit Spülung und Waschbecken. Zum Bad gelangt man über einen hölzernen Gehweg. Auf Wunsch kann man warmes Wasser bekommen. Zu jedem Banda gehört ein Chill-Out-Deck, zu dem man über eine Treppe gelangt. Dort steht eine Liege. Nach vorne hin sind die Bandas offen, sodass man einen schönen Blick auf den See genießt. Man kann diese Seite mit Vorhängen verschließen, wenn man mehr Privatsphäre genießen möchte. Es wird ein kostenloser Wäscheservice angeboten. Es wird jedoch keine Unterwäsche gewaschen.

Das Greystoke Mahale Camp bucht man mit Vollpension. Es gibt die Mahlzeiten Frühstück, Lunch und Dinner. Bis auf Premiumweine, -spirituosen und Champagner sind alle Getränke im Preis enthalten. Um ca. 7:30 Uhr wird in der Haupthütte Frühstück in Form eines Buffets serviert. Es gibt u. a. Joghurt, Müsli, frisches Obst, Würstchen, Speck und Eier. Der leichte Lunch wird auch als Buffet angeboten. Abends wird an der Bar ein Sundowner gereicht. Das Dinner besteht aus drei Gängen und wird normalerweise gemeinsam an der langen Tafel genossen. Es kann auch im Freien gegessen werden. Private Arrangements sind auch möglich, wie z. B. ein Dinner im See auf einer Dhow oder am Strand.

Die Hauptattraktion des Greystoke Mahale Camps sind die Wanderungen im Wald, die zu den Schimpansen führen. Diese werden vormittags in Kleingruppen von maximal sechs Personen durchgeführt. Im Wald kann man zudem Schmetterlinge, kleine Säuger und Vögel entdecken. Weitere mögliche Aktivitäten sind Spaziergänge zu den nahegelegenen Wasserfällen, Angeln, Schwimmen oder Kajakfahren. Man kann private Dinner am Strand organisieren lassen oder einen Sundowner im Wasser auf den Felsen genießen. Oder man entspannt sich am Strand.

Der Mahale Mountains National Park ist Heimat für eine der größten Schimpansenpopulationen der Welt. Es gibt insgesamt neun Primatenarten im Park, z. B. den roten Stummelaffen. Weiterhin kann man Buschböcke, Buschschweine und Leoparden sowie etliche Vogelarten, darunter Kronenadler Palmgeier, Perlhuhn und Rotkelchen beobachten. Im und am Lake Tanganyika leben zudem Krokodile, Flusspferde und Pelikane.

Das Greystoke Mahale Camp liegt im Westen Tansanias am Ufer des Lake Tanganyika (Kangwena Beach) im Mahale Mountains National Park, der 1650 km² groß ist. Die bewaldeten Mahale-Berge sind hinter dem Camp, der See davor. Die Gästezelte wurden am Waldrand errichtet und die Haupthütte des Camps am Strand.

Das Klima in Greystoke Mahale ist tropisch und bietet während der Trockenzeit von Juni bis Oktober ideale Bedingungen. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm, der Himmel oft dunstig und der See einladend für erfrischende Badeausflüge. Die Schimpansen halten sich während der Trockenzeit vermehrt an den unteren Hängen auf, wo ihre bevorzugten Früchte zu finden sind. Die grüne Jahreszeit von November bis März ist ein Paradies für Fotografen, da die Farbenpracht der Wildblumen, Vögel und Schmetterlinge am schönsten ist. Der Regen beseitigt den Dunst der Trockenzeit, und der See bietet eine klare Sicht auf die umliegende Landschaft, einschließlich des Kongo in der Ferne.

Das Greystoke Mahale Camp kann man montags und donnerstags mit einem Charterflug vom Flughafen Arusha zum Mahale Airstrip erreichen. Die Entfernung beträgt ca. 500 km und der Flug dauert ca. 3 Stunden 30 Minuten. Man kann auch Charterflüge von Sansibar oder Dar es Salaam zum Airstrip wählen. Von Katavi aus beträgt die Flugzeit ca. 40 Minuten. Für den Transfer zum Greystoke Mahale Camp benötigt das Auto ca. 30 Minuten und das Dhow-Boot ca. 1 Stunde 30 Minuten.

Im Greystoke Mahale Camp sind Kinder ab 8 Jahren willkommen. Für die Schimpansen-Beobachtung wird jedoch euin Mindestalter von 12 Jahren verlangt. Das Camp hat keinerlei Umzäunung und Eltern tragen die gesamte Zeit die Aufsichtspflicht über ihre Kinder.

Das Greystoke Mahale Camp befindet sich einem ausgewiesenen Gelbfieber- und Malariarisikogebiet. Der Hausarzt, das Tropeninstitut und das Auswärtige Amt können aktuelle Informationen zu nötigen Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen geben. Das Camp hat eine Erste-Hilfe-Ausrüstung und bei Notfällen können die Flying Doctors gerufen werden. Die Gäste-Unterkünfte haben Moskitonetze.

Nomad Tanzania sieht sich selbst als Hüter der Wildnis. Deswegen engagiert sich der Betreiber für den Erhalt von Wildtieren und ihren natürlichen Lebensräumen in Tansania. Für den Besuch der Schimpansen werden in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark, Tierärzten und Wissenschaftlern Regeln aufgestellt, um die Tiere, aber auch die Gäste des Camps, zu schützen. Beim Bau der Hütten des Greystoke Mahale Camps wurden vorwiegend natürliche Baumaterialien aus der Umgebung verwendet. Alte Dhow-Boote wurden zu Möbeln umgebaut und Palmblätter von den Bäumen des Parks wurden für die Strohdächer verwendet. Zur Stromversorgung greift man auf Solarenergie zurück.